FAQ

Warum gibt es keine „Schwab-Therapie®“?
Weil die Stufentherapie heute eine Selbstverständlichkeit darstellt und jeder Patient eine auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmte Therapie erhält. Dabei ist es erforderlich, alle Therapiemöglichkeiten in der gesamten Breite abzubilden, was wiederum nicht alle Zentren anbieten können. Es besteht somit keine Notwendigkeit der Markenbildung für ein standardisiertes Vorgehen, da jeder Mensch in der Ausprägung seiner Anatomie und seiner individuellen Physiologie variiert. Diesem Umstand tragen wir Rechnung und versuchen deshalb auch jedem Patienten eine für Ihn maßgeschneiderte individuelle Lösung seines Problems anzubieten.

Warum brauche ich eine Sleep-Nose-Endoskopy?
Hiermit kann eine genaue Lokalisation des Kollapses der Atemwege erfolgen. Der Patient wird unter kontrollierten Bedingungen im OP unter Aufsicht eines Anästhesisten unter Einsatz eines speziellen Medikaments in einen Schlafzustand versetzt, bei dem er die Schnarchsymptomatik zeigt. Mit einem sehr kleinen Endoskop werden die oberen Atemwege dargestellt. Engstellen oder der Kollaps von Weichteilen auf den verschiedenen Abschnitten in der Nase, dem Nasenrachen und dem Gaumen, Zungengrund und Kehlkopf werden erkannt und dokumentiert. Daraus resultiert eine für den Patienten maßgeschneiderte Therapie.

Ist immer eine Vollnarkose erforderlich?
Für die Nasenmuschellaserung reicht häufig eine örtliche Betäubung aus. Die Sleep-Nose-Endoskopy erfolgt unter medikamentösen Einfluss, der einer Maskenbeatmung gleichzustellen ist. Eine Intubation ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erforderlich.
Die Korrektur an der knöchernen und knorpligen Nase, dem Kiefer, den Weichteilen des Gaumens oder am Zungennerven erfolgen üblicherweise unter Vollnarkose.

Brauche ich eine Tamponierung der Nase?
In den allermeisten Fällen kommen wir ohne eine Nasentamponade aus. Das heißt, dass direkt nach der Operation wieder durch die Nase geatmet werden kann, was besonders für Apnoiker von größter Bedeutung ist. Dadurch treten auch keine der häufig durch eine komplette Austamponierung der Nase verursachten Kopfschmerzen auf. Auch gefährliche Apnoephasen, die sonst durch eine zusätzliche Tamponieren der Nase noch verstärkt würden, können dadurch vermieden werden. Auch das lästige Ziehen der Tamponade, daß viele Patienten noch in traumatischer Erinnerung haben, entfällt damit.

Wie schmerzhaft sind die Eingriffe?
Die Eingriffe werden in der Regel gut toleriert und sind meist wenig oder gar nicht schmerzhaft. Da Schmerz jedoch eine sehr individuelle Empfindung ist, können bei Bedarf auch entsprechende Medikamente gegeben werden.

Wie sieht es mit der Arbeitsfähigkeit aus?
In der Regel kann bei unkompliziertem Heilungsverlauf nach 2-3 Tagen wieder gearbeitet werden.

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